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Ein Saunabesuch ist wohl der Inbegriff für Entspannung und Wellness. Neben Becken mit Thermalwasser, Infrarotkabinen und Dampfbädern reihen sich Bio-Sauna, Finnische Sauna & Co in das Programm einer guten Therme. Und auch im privaten Gebrauch findet man immer häufiger eine Sauna als kleinen Luxus in den eigenen vier Wänden. Doch wieso ist die Sauna eigentlich so gesund? Und was nehme ich überhaupt mit in die Sauna? In diesem Beitrag werden einige Fragen zum Saunieren beantwortet. Du erhältst außerdem eine umfangreiche Sauna Packliste, die du auch ganz einfach downloaden und ausdrucken kannst – damit du für deinen nächsten Saunabesuch gut gerüstet bist.
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Was gehört in die Saunatasche?
In der Sauna angekommen, möchte man einfach nur entspannen. Doch dann kommt man drauf, dass man mal wieder etwas Wichtiges vergessen hat, und die Entspannung ist dahin. Damit dir das nicht passiert, haben wir hier eine umfangreiche Sauna-Packliste für dich.
In der Sauna
- Saunatuch (zum Draufliegen)
- ein bis zwei kleinere Handtücher (für die Füße / den Kopf)
- Aufguss-Öl*
- ggf. eine Badehose bzw. einen Badeanzug/Bikini (falls vorgeschrieben bzw. für andere Badebereiche)
Zwischen den Saunagängen
- Flasche Wasser (unbedingt ausreichend trinken!)
- Badesandalen / Flipflops
- Bademantel
- ggf. warme Socken
- ggf. kleiner Snack
- Lesestoff
- Kopfhörer
Nach der Sauna
- Duschgel, Shampoo & Co
- Körperpflegeprodukte
- Haarbürste / Kamm
- Duschhandtuch
Nice to have
- Kühlendes Gesichtswasser / Gesichtsspray zur Erfrischung
- Körper-Peeling* z.B. aus grobem Salz
- Honig oder ein pflegendes Öl* z.B. Kokosöl
- Haargummis
- Fön (je nach Verfügbarkeit vor Ort)
*Vorschriften beachten!
Beachte stets die gegebenen Vorschriften der jeweiligen Sauna, die du besuchst. Gerade was mitgebrachte Körperpeelings/-Öle oder Aufguss-Öle angeht, sind diese nicht immer gestattet.
Hygiene ist das A & O
Achte aus hygienischen Gründen außerdem immer darauf, dass zwischen dir und dem Saunaholz ein Handtuch ist.
Für wen ist die Sauna geeignet?
Prinzipiell sind Saunen für die meisten gesunden Menschen geeignet und können helfen, den Körper zu entspannen und das Immunsystem zu stärken. Mehr Informationen zu den gesundheitlichen Vorteilen der Sauna liest du etwas weiter unten. Für manche Menschen ist es jedoch besser, auf einen Saunagang zu verzichten, insbesondere wenn sie bestimmte gesundheitliche Probleme haben oder bestimmte Medikamente einnehmen.
Zu den Menschen, die von einem Saunagang besser absehen sollten, gehören beispielsweise schwangere Frauen, Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, mit bestimmten Hauterkrankungen, mit venösen Gefäßerkrankungen oder Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen (einige Medikamente, insbesondere Blutdrucksenker und Antidepressiva, können das Risiko für Schwächeanfälle und Ohnmachten in der Sauna erhöhen). Auch wenn du dich generell nicht gut fühlst oder beispielsweise einen grippalen Infekt hast, solltest du die Sauna lieber meiden. Diese Liste ist nicht vollständig und im Zweifel ist es immer ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren, um abzuklären, ob die eigene Gesundheit einen Saunabesuch zulässt.
Die richtige Wedeltechnik
Noch ist kein (Saun-)meister vom Himmel gefallen. Damit du beim Aufguss trotzdem einen guten Eindruck hinterlässt, haben wir hier ein Video Tutorial für dich, mit dem du schnell und einfach die Technik der „Windmühle“ lernst. Für weitere Wedeltechniken schau dir unbedingt auch weitere Videos auf diesem YouTube Kanal an.
Warum ist die Sauna gesund?
Der Sauna werden viele positive Effekte nachgesagt. Allen voran steht wohl die Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems. Die hohen Temperaturen bringen das Herz in Höchstform und lassen bis zu dreimal mehr Blut durch die Adern zirkulieren. Dadurch trainiert das Herz, größeren Belastungen standzuhalten. Auch der Blutdruck kann durch regelmäßiges Saunieren gesenkt werden – Menschen mit Bluthochdruck sollten einen Saunabesuch aber stets vorab ärztlich abklären lassen. Ein weiterer positiver Effekt ist das Ausschwitzen von Giftstoffen. Durch die Erweiterung der Blutgefäße und Schleimhäute können sich diese leichter von Abfallstoffen befreien. Und auch die Haut kann verbessert werden, da Poren durch die Hitze geöffnet und abgestorbene Hautschuppen entfernt werden. Die Hitze in der Sauna sorgt außerdem dafür, dass wir leichter und tiefer atmen – eine erhöhte Durchblutung des Lungentraktes kann Atemwegserkrankungen vorbeugen oder den Verlauf einer Erkrankung vorab mildern.
Positive Nebeneffekte sind tiefe Entspannung, was sowohl Stress mindert und stressresistenter macht, als auch die Schlafqualität verbessern kann. Die Wärme in der Sauna hilft außerdem, Muskeln zu entspannen, und kann daher bei Verspannungen oder Muskelkater schmerzlindernd wirken.
Insgesamt wird der Sauna eine immunsystem-verbessernde Wirkung nachgesagt. Es gibt sogar eine Studie der Universität Ostfinnland, die eine höhere Lebenserwartung verspricht, wenn man regelmäßig in die Sauna geht.
Spätestens jetzt bist du hoffentlich überzeugt und hast bereits deine Saunatasche gepackt.
Dauer eines Saunagangs
Die Hitze ist für den Körper, insbesondere für das Herz, sehr anstrengend. Um dich selbst nicht zu sehr zu belasten, sollte ein Saunagang nicht länger als acht bis zwölf Minuten dauern.
Du siehst: Wenn du körperlich fit bist, spricht nichts gegen einen Besuch in der Sauna. Langfristig kannst du deine Gesundheit mit regelmäßigen Saunagängen beibehalten beziehungsweise sogar drastisch verbessern. Je nachdem ob du in die Sauna einer Therme oder eines Schwimmbades gehst oder in eine private Sauna, gelten eventuell unterschiedliche Saunaregeln. Diese findest du oft beim Eingang des Saunabereichs auf einem eigenen Aushang. Andernfalls steht dir bei öffentlichen Einrichtungen auch das Spa-Personal für Fragen zur Verfügung. Stelle sicher, dass du deine Saunatasche vollständig gepackt hast und dass du während deines Besuchs ausreichend trinkst – dann kann nichts mehr schief gehen.
Für alle Fälle kannst du hier deine Sauna-Packliste downloaden und ausdrucken!