Wohnmobil-Gewicht – Wie viel Zuladung ist erlaubt?

Das Gewicht spielt beim Packen oft eine große Rolle. Auch im Wohnmobil ist wichtig, dass du das Gesamtgewicht so niedrig wie möglich hältst. Je schwerer die Last, desto höher der Spritverbrauch. Außerdem gibt es Obergrenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Unterschieden wird zwischen Leermasse (Wohnmobil ohne Ladung, aber inkl. einer 75 kg schweren Person), die bei Standard-Wohnmobilen bei ca. 3.000 kg liegt, und dem Gesamtgewicht inkl. Zuladung (Zuladung ist das, was du zusätzlich in das Wohnmobil lädst). Die Zuladung darf bei besagten Standard-Wohnmobilen maximal 500 kg ausmachen. Mit sogenannten Fahrzeugwaagen behältst du auch unterwegs stets den Überblick über das Gewicht deines fahrenden Zuhauses. Diese gibt es bereits ab ca. 120–200€ zu kaufen, und sie brauchen nicht besonders viel Platz.

Aufgepasst: Es gibt hohe Strafen bei Überladung. Während manche Länder noch relativ milde Strafen vergeben, kann das in anderen Ländern schnell mal mehrere tausend Euro ausmachen. Abgesehen davon, dass du auch ein Sicherheitsrisiko eingehst, ist damit also nicht zu spaßen.

Doch was sind die größten Kilo-Fresser? Die ganze Technik an Bord macht den größten Teil des Gewichts aus. Gasflaschen, Küchengeräte, wie Kühlschrank, Backofen & Co, Satellitenanlage, Klimaanlage – all dies und vieles mehr treibt das Gesamtgewicht schnell in die Höhe. Es sei also einmal mehr gesagt, dass du bei jedem einzelnen Gegenstand stets die leichteste Variante wählen solltest. Wenn du beispielsweise 2 x 11 kg Gasflaschen aus Aluminium statt Stahl nimmst, kannst du ganze 22 kg einsparen. Oder wenn du ein Pannenset mitnimmst anstatt einem Ersatzrad, kannst du das Gesamtgewicht um 30 kg reduzieren. Ein weiterer heißer Tipp: Nutzt du Campingplätze, reicht es, deinen Wassertank nur minimal (ca. 20 l) aufzufüllen (statt 120 l). Hier hast du viel Spielraum und kannst im Zweifel richtig viel Gewicht auf der Strecke lassen.