Vorratsschrank Liste

Vorratsschrank Liste

Lebensmittel Vorratsschrank
© Nadia Pimenova
Lebensmittel Vorratsschrank

Inhaltsverzeichnis

Impulskäufe im Supermarkt, improvisiertes Abendbrot mangels Alternativen, abgelaufene Lebensmittel im hintersten Eck des Schrankes – wir alle kennen diese Situationen. Damit all dies in Zukunft nicht mehr passiert, lohnt es sich, einen genaueren Blick in den Lebensmitteln Vorratsschrank zu werfen. In diesem Beitrag findest du Tipps & Tricks, wie du deinen Vorratsschrank wieder auf Vordermann bringst, Altes ausmistest und Neues sortierst. Eine Vorratsschrank-Liste zum Ausdrucken gibt’s oben drauf. Ganz einfach als PDF downloaden, drucken und beispielsweise auf den Kühlschrank pinnen.

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Die Grundausstattung für den Vorratsschrank

Es ist praktisch, gewisse Lebensmittel auf Vorrat zu haben. Du findest hier eine umfangreiche Liste mit Lebensmitteln, die sich hierfür gut eignen. Je nach geschmacklichen Vorlieben oder Unverträglichkeiten sowie nach verfügbarem Platz, kannst du diese Liste selbstverständlich individualisieren, kürzen oder erweitern.

Trockenvorräte

  • Nudeln
  • Reis
  • Linsen (rot, braun)
  • Couscous
  • Bulgur
  • Quinoa
  • Polenta
  • Mehl (weiß, Mais, Vollkorn)
  • Hartweizengrieß
  • Speisestärke
  • Paniermehl
  • Backpulver
  • Trockenhefe
  • Zucker (weiß, braun)
  • Puderzucker
  • Vanillezucker
  • Puddingpulver
  • Kaffee
  • Tee
  • Kakaopulver
  • Backpulver
  • Cornflakes / Müsli
  • Haferflocken
  • Zwieback / Knäckebrot / Salzgebäck
  • Kekse
  • Schokolade
  • Trockenobst (z. B. Rosinen)

Essig, Öl, Saucen & Co

  • Olivenöl
  • Sonnenblumenöl (oder ein anderes neutrales Öl)
  • Nussöl (z. B. Erdnussöl)
  • Div. Essig (Weißweinessig, Rotweinessig, Balsamico, Apfelessig, Tafelessig)
  • Senf, Mayonnaise, Ketchup
  • Tomatenmark
  • Honig, Ahornsirup, Agavendicksaft o. Ä.

Getränke

  • Milch (pflanzlich oder H-Milch)
  • Diverse Säfte
  • Mineralwasser (prickelnd, still)

Nüsse & Saaten

  • Leinsamen
  • Hanfsamen
  • Sesam
  • Kürbiskerne
  • Sonnenblumenkerne
  • Mandeln (auch als Mus)
  • Walnüsse
  • Cashews (auch als Mus)
  • Haselnüsse (auch als Mus)
  • Tahin
  • Erdnussmus

Konserven, Gläser, Eingemachtes

  • geschälte Tomaten
  • Thunfisch
  • Mais
  • Bohnen (rot, weiß)
  • Rotkohl
  • Sauerkraut
  • Kichererbsen
  • Rote Beete
  • Gewürzgurken
  • eingelegte Tomaten
  • Pesto
  • Oliven
  • Ananas
  • Sauerkirschen
  • Apfelmus
  • Marmelade
  • Honig
  • Kokosmilch
  • Brotaufstrich

Gewürze

  • Salz
  • Pfeffer(körner)
  • Cayennepfeffer
  • Paprika
  • Curry
  • Kurkuma
  • Oregano
  • Thymian
  • Majoran
  • Muskat
  • Lorbeerblätter
  • Chili(-flocken / -pulver / getrocknet)
  • Kümmel
  • Zimt
  • Nelken
  • Wacholderbeeren
  • Kardamom
  • Vanille
  • Gemüsebrühe

Obst & Gemüse

  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Lauch
  • Knollensellerie
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Zitrone
  • Äpfel
  • Ingwer

Sonstige haltbare frische Lebensmittel

  • Eier
  • Butter
  • Käse (Parmesan)
  • Joghurt
  • Quark (Topfen)

Unser Tipp:

Wenn du Obst und Gemüse länger haltbar machen möchtest, kannst du es zum Beispiel dörren, einkochen oder einlegen. So bleibt es noch lange genießbar. Du kannst es auch zu Chutneys oder Marmeladen verarbeiten.

Vorratsschrank ausmisten

In den hintersten Winkeln des Vorratsschrankes sammeln sich Lebensmittel-Leichen – weiter vorne quillt es nur so über vor offenen Verpackungen. Damit du deinen Vorratsschrank endlich wieder guten Gewissens anschauen kannst, gibt es hier ein paar Tipps zum Vorrat-Ausmisten für dich.

1. Alles ausräumen

Fang mit einem Regal oder einem Fach an und räume den gesamten Inhalt raus. So bekommst du endlich mal eine gute Übersicht darüber, was sich über die Zeit alles angesammelt hat.

 

2. Aussortieren & wegschmeißen

Alles was abgelaufen ist, darfst du guten Gewissens wegschmeißen. Beachte jedoch, dass Lebensmittel wie Reis, Mehl, Zucker & Co oft auch lange über das angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum haltbar sind. Hier kannst du die Geruchs- oder Sichtprobe machen. Riecht es gut und sieht gut aus, lassen sich diese Lebensmittel vermutlich noch genießen. Bevor du große Mengen konsumierst, koste jedoch sicherheitshalber ganz wenig davon. Verderbliche Lebensmittel, die abgelaufen sind, kannst du sofort entfernen. Auch Lebensmittel, die du nicht magst und in Zukunft auch nicht mehr essen wirst, kannst du aussortieren. Sind sie noch genießbar, kannst du sie vielleicht deiner Familie, Nachbarn oder Freunden geben, oder sie auf Plattformen wie Willhaben als „zu verschenken“ inserieren. So freut sich noch jemand anderer darüber.

 

3. Putzen & kategorisieren

Wische nun alle Regalböden aus – jetzt, wo du schon mal alles ausgeräumt hast, ist das eine gute Gelegenheit. Es empfiehlt sich, jedem Regalboden eine eigene Kategorie zu geben. Das kann zum Beispiel „Gewürze“, „Backzubehör“, „Frühstück“, „Konserven“ oder „Teigwaren“ sein. Achte darauf, dass du Kategorien, die du häufig verwendest, in Griffhöhe lagerst und die weniger gebrauchten Lebensmittel weiter oben verstaust.

 

4. Lose Lebensmittel umfüllen

Aufgerissene Verpackungen oder lose Lebensmittel solltest du in geschlossene Behälter umfüllen – hier eignen sich Gläser mit Bügelverschluss optimal. So sind deine Lebensmittel geschützt vor Ungeziefer, und du siehst, was drin ist.

 

5. Gläser beschriften

Bulgur, Couscous, Quinoa, Hirse,… für den Laien kann das alles schnell mal zum Verwechseln ähnlich aussehen. Es ist daher zu empfehlen, die Gläser zu beschriften. Du kannst hier beispielsweise einen löslichen Stift nehmen und direkt auf das Glas schreiben, eine Etikettiermaschine verwenden, oder selber kleine Etiketten basteln.

 

6. Eine Sammelkiste etablieren

Angebrochene Packungen, die du nicht in Gläser umgefüllt hast, kannst du in einer Sammelkiste gemeinsam verstauen. So musst du dich nicht mehr durch den Schrank wühlen und hast die Lebensmittel schnell griffbereit.

Speisekammer oder Kühlschrank

Tomaten oder Zitronen legen wir häufig in den Kühlschrank – aber gehören sie dort überhaupt hin? Die Antwort: Nein. Die kühlen Temperaturen mildern das Aroma und lassen sie gegebenenfalls schneller schimmeln. Aber woher weiß man nun, was gekühlt werden muss und was nicht? Eine einfache Faustregel ist: Wird das Lebensmittel im Supermarkt gekühlt? Dann Zuhause ab in den Kühlschrank. Wenn nicht, reicht oft die Speisekammer aus. Aber auch hier gibt es natürlich Ausnahmen:
Steinobst (wie Nektarinen, Äpfel, Birnen) sollten kühl gelagert werden, da sie bei Zimmertemperatur schneller nachreifen und dadurch ihre Saftigkeit verlieren.
Bei Südfrüchten ist es genau umgekehrt, sie vertragen die Kälte nicht. Auch Erdbeeren und andere frische Beeren sollten nicht kalt gelagert werden.

Kartoffeln und Zwiebeln solltest du kühl und dunkel lagern – eine Speisekammer eignet sich dafür sehr gut. Achte aber unbedingt darauf, dass die Kammer kein Licht hat, da sonst neue Triebe entstehen.
Wurzelgemüse, wie Rüben und Karotten, kannst du sowohl in der Speisekammer als auch im Kühlschrank lagern.
Tomaten solltest du auf keinen Fall im Kühlschrank lagern – auch sie sind empfindlich gegenüber Kälte und würden viel zu schnell ihr Aroma verlieren.

Trockenprodukte, wie Nudeln, Reis, Konserven, Mehl, Tees oder geschlossene Einmachgläser, kannst du ganz einfach in der Speisekammer lagern. Stelle aber sicher, dass sie luftdicht verschlossen sind oder regelmäßig verbraucht werden, da sie sonst anfällig für Lebensmittelmotten sein können.

Zitrusfrüchte mögen keine Kälte
© Monika Stawowy
Zitrusfrüchte mögen keine Kälte
© Monika Stawowy

Weitere Tipps und eine Anleitung, wie du deinen Kühlschrank richtig einräumst, findest du in diesem Video:

Das absolute Minimum: der Notvorrat

Je nach Platz und Kochvorlieben kann dein Lebensmittelvorrat mehr oder weniger umfangreich ausfallen. Ein absolutes Minimum sollte jedoch immer vorhanden sein: der Notvorrat. Kommt es zu einer Notfallsituation wie einem Blackout, Krieg oder einer Naturkatastrophe, bist du mit einem Notvorrat mit lebenswichtigen Mitteln versorgt. Unsere Notfall Checkliste gibt dir alle wichtigen Informationen, wie du dich in so einer Situation verhalten solltest und welche Lebensmittel du für diese Zeit auf Lager haben solltest. Vielleicht ist auch unsere Stromausfall Packliste oder unsere Blackout Liste interessant für dich. 

Einen guten Lebensmittelvorrat anzulegen, ist also gar nicht so schwierig. Ausmisten, schön einräumen, laufend im Blick behalten und in Ruhe genießen. Mit der richtigen Lagerung stellst du außerdem eine möglichst lange Haltbarkeit der Lebensmittel sicher. 

Damit du die Vielfalt der lagerfähigen Lebensmittel im Blick behältst, kannst du dir hier die Vorratsschrank Liste als PDF downloaden und ausdrucken.

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